Gender Pay Gap im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft.
Springer
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Datum
2018
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Herausgeber
Springer
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Heidelberg
Sprache
ISSN
0043-6275
ZDB-ID
Standort
ZLB: Wi 1 ZB 2239
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich immer noch weniger als Männer. Dies gilt auch und sogar verstärkt für Führungskräfte: Für den Zeitraum von 2010 bis 2016 ergibt sich für Vollzeitbeschäftigte in Führungspositionen ein durchschnittlicher Gender Pay Gap im Bruttostundenverdienst von 30 %. Werden geschlechtsspezifische Unterschiede in relevanten Verdienstdeterminanten herausgerechnet, verbleibt eine Verdienstlücke von e11 %. Eine hohe Erklärungskraft für den Gender Pay Gap insgesamt hat mit 7 % die Berufserfahrung in Vollzeitarbeit. Das zeigt die Studie auf der Grundlage von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die Entlohnung von Führungskräften ist offenbar immer noch eng verknüpft mit dem Ideal der durchgängigen Vollzeitarbeit. Zur Reduzierung der Verdienstlücke sind politische Maßnahmen erforderlich, die den großen Unterschieden im Erwerbsumfang zwischen Frauen und Männern im Lebensverlauf entgegenwirken. Dazu ist auch ein Kulturwandel in den Unternehmen notwendig.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Wirtschaftsdienst
Ausgabe
Nr. 7
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 528-530