Wohnen in den Innenstädten. Am Beispiel der älteren Menschen.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1994
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die 'Bewohnbarkeit' innerstädtischer Quartiere hängt wesentlich davon ab, wieviel Lebensqualität an diesen Standorten extremer Nutzungskonkurrenz nicht zuletzt für die Bewohnerschaft gegeben ist. Die Wohnfunktion ist aber gefährdet. Die städtebaulichen Instrumente zum Schutz dieser städtischen Funktion erweisen sich als unzureichend. Durch Revitalisierungsmaßnahmen wird das Wohnen in der Innenstadt attraktiver, aber für immer weniger Haushalte bezahlbar. Die Änderung in der Bewohnerschaft führt schließlich auch zu einem veränderten Charakter dieser Stadtteile. Innerstädtische Wohnquartiere haben gerade für ältere Menschen eine Vielzahl von Vorteilen: Nähe zu Ärzten, wohnungsnahe Einkaufsmöglichkeiten, gute Erreichbarkeit kultureller Angebote, aber auch Erlebnisvielfalt und generationenübergreifendes Zusammenleben; anderseits zahlreiche Nachteile: Substandardwohnungen, Umweltbelastungen, wenig Grünflächen, steigende Mieten. Durch gezielte wohnungs- und städtebaupolitische Maßnahmen muß zudem einer Polarisierung 'arme Alte in schlechten alten Wohnungen in vernachlässigten Stadtteilen' und 'reiche Alte in modernisierten, altengerechten Wohnungen in aufgewerteten Stadtteilen' entgegengewirkt werden. Dabei wird deutlich, daß es weder 'Patentrezepte' gibt, noch das problematische Leitbild eines 'vollau- tomatisierten Ruhestandes' eine Antwort auf die 'gerontologische Herausforderung' darstellt. - (Verf.)
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr.3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S.197-204