Ist die kommunikative Planung am Ende? Protest und Bürgerinnenbeteiligung in der Stadtentwicklung aus planungstheoretischer und planungspraktischer Sicht.

Hamedinger, Alexander
Dérive, Verein für Stadtforschung
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Datum

2020

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Herausgeber

Dérive, Verein für Stadtforschung

Sprache (Orlis.pc)

AT

Erscheinungsort

Wien

Sprache

ISSN

1608-8131

ZDB-ID

2156814-5

Standort

ZLB: Kws 100 ZB 6687

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Protest und Bürgerinnenbeteiligung in der räumlichen Planung - aus politikwissenschaftlicher Sicht verschiedene Formen der legitimen politischen Partizipation - stehen in der Stadtentwicklung oft in einem Spannungsverhältnis. Protest scheint Bürgerinnen zunehmend als geeignetes Instrument politischer Partizipation und Intervention, wenn andere Wege der politischen Teilhabe zu weniger zufriedenstellenden politischen Ergebnissen führen. Ein anderer Grund ist, dass Bürgerinnenbeteiligung aufgrund ihrer sozialen Selektivität für manche sozialen Gruppen verschlossen ist. Zudem können die in diesen Prozessen gemachten Kommunikationsangebote seitens der Bürgerinnen als unzureichend empfunden werden. Protest entsteht also trotz oder oft auch wegen der von der lokalstaatlichen Planung gemachten Angebote an Bürgerinnenbeteiligung, aber natürlich auch unabhängig von verschiedenen Möglichkeiten politischer Teilhabe in einem Gemeinwesen. Ist die kommunikative Planung, die den planungstheoretischen Hintergrund für Bürgerinnenbeteiligungsprozesse in der Planungspraxis darstellt, daher am Ende? Oder ist sie noch zu retten, und wenn ja, wie kann eine Rettung unter Bezugnahme auf die aktuellen Planungstheorien und der Planungspraxis aussehen?

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Schlagwörter

Zeitschrift

Dérive : Zeitschrift für Stadtforschung

Ausgabe

79

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

4-10

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen