Bauplanungsrecht - Begrenzung der Zahl der Wohnungen pro Wohngebäude. § 9 Abs.1 Nr.6 BauGB. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 30.9.1993 - 8 S 1676/92.

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Datum

1994

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

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ISSN

0340-7489

ZDB-ID

Standort

IRB: Z 852
ZLB: Zs 2241

Dokumenttyp (zusätzl.)

RE

Autor:innen

Zusammenfassung

Um zu verhindern, daß sich der Charakter eines bisher nur mit Einfamilienhäusern bebauten, als allgemeines Wohngebiet ausgewiesenen Plangebiets durch das Hinzukommen von Mehrfamilienhäusern ändert, kann die Gemeinde gemäß Paragraph 9 I Nr.6 BauGB die höchstzulässige Zahl der Wohnungen pro Wohngebäude auf zwei begrenzen. Leitsatz. Im vorliegenden Fall wandte sich der Eigentümer eines unbebauten Grundstücks im Geltungsbereich eines Bebauungsplans gegen eine Planänderung. Diese sah in dem bereits weitgehend mit Einfamilienhäusern bebauten Gebiet die Begrenzung der Zahl der Wohnungen auf zwei je Gebäude vor. Der Normenkontrollantrag war im Kern damit begründet, die Gemeinde verfolge einen unzulässigen Milieuschutz, verkenne im übrigen den im übrigen den in Paragraph 1 BauGB-MaßnG verankerten Vorrang, Wohnraum zu schaffen und habe im übrigen das Abwägungsgebot verletzt. Der Antrag wurde abgewiesen. In der Begründung wird unter anderem ausgeführt, die städtebauliche Eigenart eines Gebietes wird durch die allgemeine Zweckbestimmung der in der BauNVO genannten Gebiete nicht erschöpfend bestimmt. Der Charakter eines Wohngebiets kann dementsprechend auch durch die Zahl der Wohnungen in den Häusern mitbestimmt sein. (wb)

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Schlagwörter

Zeitschrift

Baurecht

Ausgabe

Nr.1

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S.79-80

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen