Zur Problematik der Armutsforschung.
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1978
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SEBI: 79/3974
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Zusammenfassung
Während die Armutsforschung in den angelsächsischen Ländern bereits auf eine längere Tradition zurückblicken kann, ist sie in der Bundesrepublik doch ein relativ neuer Forschungsgegenstand. Die Autorin stellt dazu vier Ansätze dieser Richtung vor. Den historisch frühesten Beginn systematischer Armutsforschung markieren die sog. absoluten Armutsdefinitionen, die sich um die begriffliche Klärung der "Armut" bemühten. Sowohl dieses Konzept als auch der Ansatz der "relativen Armutsdefinition" vernachlässigen jedoch kulturelle und sozialpsychologische Aspekte der Armut, welche im Zentrum der "subkulturellen Armutskonzeptionen" stehen. Demgegenüber versucht die in Lateinamerika entstandene "Soziologie der Dependencia" die strukturellen Bedingungen materieller Armut, eine Politik der Verarmung zu identifizieren. Neben der Darstellung der verschiedenen Ansätze untersucht die Autorin in einem Schlußkapitel die Probleme internationaler Vergleichbarkeit und praktischer Anwendung der Armutskonzeptionen. sch/difu
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Berlin: Duncker & Humblot (1978), 112 S., Lit.
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Serie/Report Nr.
Sozialpolitische Schriften; 40