Photovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden in Baden-Württemberg.

Kohlhammer
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Bandtitel

Herausgeber

Kohlhammer

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

0342-5592

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 750 ZB 6805
BBR: Z 477

Dokumenttyp (zusätzl.)

RE

Zusammenfassung

In jedem Fall sollte auf eine zurückhaltende Gestaltung bezüglich Farbe, Kontrast- und Reflexionswirkung und Dacheinbindung geachtet werden. Zu beachten ist, "dass weder die typischen Strukturen eines Bauwerks aufgelöst, noch statische Verhältnisse durch Umnutzung in Frage gestellt werden" dürfen. Baudenkmale zeichnen sich durch ihre jeweilige Gestaltung, Statik, Raumstruktur, Konstruktion sowie Ausstattung und Haustechnik aus und sind Ausdruck von Kontinuität und stetigem Fortschritt in Kultur, Architektur, Kunst und Technik. Eine Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage harmonisch in das Erscheinungsbild eines Gebäudes zu integrieren, sind Solardachziegel. Diese sind vor allem in Erwägung zu ziehen, wenn ästhetische Gründe im Vordergrund der Entscheidung stehen, wie zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden. Prinzipiell entspricht die Installation von Photovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden den derzeitigen energetischen Zielsetzungen, jedoch grenzt das Denkmalschutzgesetz das Sanierungspotential (zu) stark ein. Um den Photovoltaikausbau weiter voranzutreiben sowie eine nachhaltige Nutzung des Flächenpotentials sicherzustellen, darf die verfassungsrechtliche Verankerung erneuerbarer Energien bei Ermessensentscheidungen nicht außer Acht gelassen werden.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Verwaltungsrundschau

Ausgabe

Nr. 11

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Seiten

S. 376-382

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