Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz. Ein Plädoyer gegen den Kreditstaat.

Lappin, Roland
Duncker & Humblot
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Datum

1994

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Herausgeber

Duncker & Humblot

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 94/4202

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

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S

Autor:innen

Zusammenfassung

Die Arbeit behandelt die Regelungen des Grundgesetzes zum Finanzwesen (Art. 104 a bis 115) und wendet sich gegen die Gefahr einer sich verselbständigenden Staatsverschuldung. Besondere Aktualität erlangt die Kritik an der Kreditfinanzierung öffentlicher Ausgaben durch die Wiedervereinigung vom 3.10.1990. Entscheidend für die rechtliche Beurteilung der Staatsverschuldung ist die seit der Haushaltsreform der Jahre 1967 ff. den öffentlichen Haushalten zugewiesene wirtschaftliche Funktion, d. h. Bund und Länder müssen eine Haushaltswirtschaft betreiben, die gesamtwirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung trägt. Dadurch verbietet sich nach wirtschaftswissenschaftlichem Kenntnisstand die nachhaltige Ausgabenfinanzierung durch Kredite. Die Bedienung fälliger Kreditverbindlichkeiten durch stetige Umschuldung erfüllt nicht den Kredittatbestand des Art. 115 GG; die fortwährende Prolongierung von Altschulden ist verfassungswidrig. Das Grundgesetz erwartet die wesentliche Finanzausstattung des Staates durch Steuern; es normiert den Steuerstaat. kmr/difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

208 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Schriften zum Öffentlichen Recht; 666

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