Integration setzt Mobilität voraus. Daseinsvorsorge kann nicht allein von Ehrenamt und Kommune getragen werden.

Hansen, Carsten
Winkler & Stenzel
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2016

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Winkler & Stenzel

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DE

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Burgwedel

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1437-417X

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ZLB: Kws 860 ZB 6819
BBR: Z 239b
TIB: ZB 542

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Abstract

Mobilität ist für Flüchtlinge ein wesentlicher Faktor für gesellschaftliche Teilhabe und Integration. Sind etwa amtliche Stellen, Einrichtungen und Integrationskurse nicht in die Erstaufnahmeeinrichtungen integriert, entsteht ein Wegeaufwand für Flüchtlinge, der zumeist nicht zu Fuß zu erledigen ist. Die ÖPNV-Anbindung gerade bei Unterkünften am Stadtrand ist oft nicht ausreichend. Hier besteht Handlungsbedarf bei den Verkehrsunternehmen. Es gilt, Angebote zu entwickeln, die für die heimische Bevölkerung und für Geflüchtete attraktiv sind. Von der Organisation bis zur Finanzierung von Tickets für Flüchtlinge gibt es aktuell verschiedene Modelle - abhängig von der Bereitschaft der ÖPNV-Aufgabenträger und nicht zwangsläufig ausgerichtet auf das Mobilitätsbedürfnis der Fahrgäste. Dies wird dem Anspruch der Daseinsvorsorge nicht gerecht. Bund und Länder sollten gemeinsam einheitliche Konzepte entwickeln. Bei Mobilitätsengpässen springen heute ehrenamtlich organisierte Fahrdienste ein, gerade im ländlichen Raum. Zudem haben sich vielerorts Initiativen zur Aufbereitung alter Fahrräder und zum Erlernen des Fahrradfahrens gebildet. Die Verantwortung für die Mobilität darf allerdings nicht allein auf dem Ehrenamt und der kommunalen Ebene verbleiben.

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Stadt und Gemeinde interaktiv

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Nr. 4

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S. 137-140

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