Das Leben in Münsteraner Armenhäusern während des 19. Jahrhunderts.

Wiemer, Sigrid
Coppenrath
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1991

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Coppenrath

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DE

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Münster

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ZLB: 93/2486

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DI
S

Abstract

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in Münster von privater und städtischer Hand 24 Armenhäuser mit insgesamt 219 Plätzen betrieben. In Münster wohnten zur gleichen Zeit etwa 14 000 Menschen, von denen ein Drittel zu den Personen gehörte, die durch Alter oder Krankheit auf die Armenpflege angewiesen sein konnten. Ziel der Untersuchung ist es, am Beispiel der Stadt Münster festzustellen, welche Bedeutung der Einzug der Armen (Pfründner) in ein Armenhaus hatte. In der Arbeit wird die Frage aufgeworfen, ob dies einen gesellschaftlichen Abstieg, mit dem man in Verachtung geriet, bedeutete, oder aber ob der Einzug in das Armenhaus eher der Weg in ein sorgenfreies Leben war. Da die Pfründner fast ausschließlich alte Leute waren, ist die zweite zentrale Frage der Studie, inwiefern die Armenhäuser etwa die Vorläufer der Altersheime waren. Durch die Auswertung der Quellen des Stadtarchivs Münster versucht die Autorin neben der Beantwortung der zentralen Fragestellungen einen Überblick über die Lebensverhältnisse der Pfründner im 19. Jahrhundert zu gewinnen. Dazu werden u.a. die Gesundheits- und Ernährungsvorsorgung der Insassen sowie die Gebäudeausstattung der Armenhäuser detailliert untersucht. sosa/difu

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IX, 205 S.

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Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland; 71

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