Gecekondu in Istanbul - von der Selbsthilfe zur Baulandmafia.
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DE
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0724-6234
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IRB: Z 1557
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Zusammenfassung
Den größten Anteil am explosionsartigen Wachstum Istanbuls haben die Gecekondu-Siedlungen. Mehr als die Hälfte aller Gebäude Istanbuls wurden illegal errichtet. Gekecondus sind keine Randphänomene mehr, sondern sind zu Determinanten der Stadtentwicklung in den türkischen Metropolen geworden. Dabei haben die Gecekondus von heute nur wenig mit den Gecekondus der fünziger Jahre zu tun, außer daß sie ohne Genehmigung erbaut wurden. Statt einstöckiger Häuser erheben sich heute bis zu zehnstöckige Stahlbetonbauten in den illegalen Siedlungen. Durch eine Mischung von traditionellen Handlungsweisen mit durchaus modernen, profitorientierten Denkweisen hat der Prozeß inzwischen eine selbstzerstörerische Dynamik erreicht. Vieles wird für die Türkei in der Zukunft davon abhängen, ob dieser Prozeß sich als eindämmbar erweist oder nicht.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Trialog
Ausgabe
Nr.46
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Seiten
S.19-24