Großstadt Zürich - eine verkannte Episode in der Geschichte der Limmatstadt.
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
1995
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
item.page.orlis-pc
CH
item.page.orlis-pl
item.page.language
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
IRB: Z 271
item.page.type
item.page.type-orlis
Authors
Abstract
Die Großstadt war ein großes Thema am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. 1904 hatten Theodor Goecke und Camillo Sitte mit ihrer Zeitschrift "Der Städtebau" die Disziplin gleichsam offiziell aus der Taufe gehoben. Ein weiterer Meilenstein war die Städtebauaustellung von Berlin und Düsseldorf (1919/11), die von Werner Hegemann geleitet wurde. Hegemann sah die städtebauliche Aufgabe in der Bemessung der Volumetrie und der Festlegung einer raumarchitektonischen Ordnung. Seine Theorien sind, im Gegensatz zur Gartenstadtbewegung, eher großstädtische Städtebautheorien. Diese von Berlin und Wien ausgehende Städtebaudoktrin war anfänglich in der Schweiz eher ausgeblendet als propagiert. Dabei waren die Voraussetzungen in Zürich grundsätzlich denjenigen Berlins nicht unähnlich. Bereits im Jahr 1911 organisierte Carl Jegher eine Städtebauaustellung in Zürich, bei der überwiegend Material aus dem Ausland, insbesondere aus Berlin, ausgestellt wurde. Angeregt durch diese Ausstellung wurde ab 1915 ein Wettbewerb "Groß-Zürich" vorbereitet. 1918 lagen die Ergebnisse vor. Der spätere Stadtbaumeister Herter erhielt einen zweiten Preis. Er realisierte in den darauffolgenden Jahren unter anderem das Quartier Schimmelstraße mit Bahnhof Wiedikon, in dem das städtebaulich-architekonische Ideengut der Städtebauaustellung direkte Spuren hinterlassen hat.
Description
Keywords
item.page.journal
Archithese
item.page.issue
Nr.2
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
S.30-37