Verkehr zwischen Planbarkeit und Freiheit. Selbstverwirklichung oder Gemeinsinn?

Cerwenka, Peter
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Datum

1994

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Sprache

ISSN

0020-9511

ZDB-ID

Standort

ZLB: Zs 310-4
BBR: Z 153
IRB: Z 867
IFL: I 809

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Das Paradigma der Verkehrsplanung bis etwa 1970 firmiert heute unter der Bezeichnung "Verkehrsanpassungsplanung". Es war charakterisiert durch die Fragestellung: Was ergibt sich für die Verkehrszukunft, wenn man sie sich nur frei entwickeln läßt? Einsicht in die Limitiertheit von Ressourcen aller Art brachte einen Pa- radigmenwechsel, dessen Resultat man heute als "Verkehrslenkungsplanung" bezeichnet. Sowohl das Wort als auch der reale Vorgang verursachen allerdings insbesondere seit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 - peinvolle Assoziationen, nämlich die einer Wiederkehr von obrigkeitlich verordneter Planwirtschaft. Dennoch wird nur ein planbarer Verkehr in Freiheit möglich sein. Andernfalls werden mit dem Schwinden von Gemeinsinn, mit der Abschaffung des staatlichen Gewaltmonopols und mit dem Verfall persönlicher Verantwortung Faustrecht und Lynchjustiz zunehmend unsere in Gemeinschaft erlebbare Freiheit ersetzen. Das Abdanken einer von oben verordneten Planwirtschaft darf kein ideologischer Vorwand dafür sein, jegliche Verkehrsplanung einzustellen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Internationales Verkehrswesen

Ausgabe

Nr.10

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S.557-562

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen