(Re)constructing Community in Berlin: Of Jews, Turks and German Responsibility
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Date
1999
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DE
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Berlin
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ZLB: 2000/1435-4
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FO
Authors
Abstract
In Diskussionen über das Staatsbürgerschaftsrecht und Nationalitätskonzepte diente Deutschland der Wissenschaft als Paradigma ethno-kultureller Exklusivität. Bis zu den jüngsten Änderungen in der Gesetzgebung folgte Deutschland dem Prinzip des Jus sanguinis, nach welchem die Staatsbürgerschaft fast ausschließlich aufgrund deutscher Abstammung erworben wird. Das Papier befasst sich mit der finanziellen Förderung der jüdischen Gemeinde und den speziellen Einwanderungsrechten für sowjetische Juden. Ferner wird diskutiert, warum solche Ausnahmen nicht bei Türken gemacht werden, die in den 60er Jahren als Gastarbeiter einreisten und keine kulturellen oder historischen Verbindungen zu Deutschland geltend machen können. Die Fallstudie analysiert die Gründe für die Unterschiede in der Unterstützung der jüdischen und türkischen Gemeinden durch den Senat in Berlin. Eine Reihe von Interviews mit einflussreichen städtischen Verwaltungsbeamten und Politikern sowie jüdischen und türkischen Gemeindevorsitzenden wurden im ersten Halbjahr 1999 durchgeführt. Dieser elitenorientierte Ansatz verdeutlicht die Motive und Formen, mit denen Akteure ihre Handlungen in bezug auf Minderheitenpolitik verstehen und rechtfertigen. Das Hauptergebnis ist, dass die Definition der deutschen "imaginären Gemeinde", wie er von den politischen Eliten benutzt wird, zu einer institutionalisierten Aufnahmepolitik gegenüber Juden ungeachtet ihrer Nationalität einerseits und zu begrenzter Integrationshilfe für Türken andererseits führt. difu
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24 S.
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Arbeitspapiere; FS III 99-102