Arbeitsmärkte für Künstler und Publizisten - Modelle einer zukünftigen Arbeitswelt?
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1999
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DE
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Berlin
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ZLB: 2000/735-4
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Authors
Abstract
Die Arbeitsmärkte von Künstlern und Publizisten bieten ein reichhaltiges Anschauungsmaterial für die viel diskutierten künftigen beschäftigungspolitischen Strategien im Niedriglohnsektor, im "dritten Sektor" und für "neue Selbständige". Viele Künstler und Publizisten arbeiten als ehrenamtliche Mitarbeiter im Kulturbereich, erzielen Einkünfte durch niedrig bezahlte Dienstleistungen oder treten auf den Markt als "neue Selbständige". Dabei bewegen sie sich zwischen Sequenzen von Erwerbs- und Nichterwerbszeiten und arbeiten unter Arbeitsbedingungen, die nicht dem Normalarbeitsverhältnis entsprechen. Ihre Arbeit vollzieht sich oft in einem organisatorischen Umfeld, das weder der lohnabhängigen noch der selbständig unternehmerischen Tätigkeit entspricht. Das Essay fragt, inwieweit Arbeitsmärkte der Künstler und Publizisten zukunftsweisend für Beschäftigungssysteme sind und Hinweise auf prinzipielle Veränderungen in anderen Berufs- und Tätigkeitsfeldern geben können. Empirische Grundlage der Arbeit ist eine Analyse der Daten des Mikrozensus 1995. In einer vergleichenden Analyse des Gesamtarbeitsmarktes und der Künstler- und Publizistenarbeitsmärkte werden strukturelle Veränderungen in der Erwerbsarbeit nachgezeichnet und die Funktionsprinzipien dieser Teilarbeitsmärkte anhand einzelner Merkmale - der Qualifikations- und Finanzstrukturen, der Lohnmechanismen und Modelle der sozialen Sicherung - diskutiert. Abschließend werden die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente aufgezeigt, die den wachsenden Unsicherheiten und Risiken in den Beschäftigungsverhältnissen begegnen können. Im Gegensatz zur klassischen Vollbeschäftigungsstrategie wird die regulative Idee der Übergangsarbeitsmärkte vorgeschlagen, die Lösungen für die Veränderungen in den Beschäftigungssystemen bereitstellt. goj/difu
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44 S.
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Papers; P 99-506