Die Ökofalle. Nachhaltigkeit und Krise.

Spehr, Christoph
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1996

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Promedia

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Wien

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ZLB: 97/2113

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Abstract

Was ist der Kern der Krise, auf die "nachhaltige" Konzepte zu reagieren versuchen? Wohin führen Lösungskonzepte und wer sind ihre Gewinner und Verlierer? Gängige Nachhaltigkeitsstudien illustrieren zwar den Ist-Zustand, greifen aber die prinzipielle zerstörerische Dynamik der gegenwärtigen Entwicklung nicht an und propagieren lediglich einen reformierten Öko-Kapitalismus. Die Krise der gegenwärtigen weltgesellschaftlichen Ordnung ist keine ökologische sondern - jenseits aller Kontroversen um Kapitalismus und Sozialismus, Entwicklung und Umwelt - eine Krise der Herrschaftsmittel und des Herrschaftssystems. Weltweit werden die Ströme benutzbarer Natur und dienstbarer Arbeit mit Hilfe eines komplizierten Systems struktureller Gewalt und ökonomischer Abhängigkeiten so geordnet, daß sie bei den privilegierten Gruppen des Nordens münden. Die gegenwärtige Krise ist keine Übergangs- oder Anpassungskrise sondern eine prinzipielle. Sie markiert den Grenzpunkt einer Entwicklung auch für soziale Bewegungen, deren Kritik und Theorie sich weiterentwickeln muß. Eine emanzipatorische Perspektive der ökologisch-sozialen Krise muß ihre Orientierung in der "Abwicklung des Nordens" finden. eh/difu

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238 S.

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