Kindschaftsrechtsreform und Schutz des Familienlebens nach Art. 8 EMRK. Zur Vereinbarkeit der deutschen Reform des Kindschaftsrechts mit der Europäischen Menschenrechtskonvention - eine kritische Analyse.

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DE

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Baden-Baden

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ZLB: 2002/1703

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Zusammenfassung

Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob es dem Gesetzgeber des KindRG gelungen ist, ein völkerrechtskonformes Kindschaftsrecht zu schaffen. Prüfungsmaßstab der Analyse bildet neben anderen internationalen Kindesschutzabkommen die Europäische Menschenrechtskonvention. Außer der für ihre Auslegung maßgeblichen Rechtsprechung der Konventionsorgane wird zur Beantwortung dieser Frage auch die wissenschaftliche Literatur zu den betreffenden Rechtsfragen erörtert. Trotz durchaus positiv zu bewertender Neuerungen zeigt die Autorin auf, dass die Reform in weiten Teilen dem Aspekt des Kindeswohls nicht die genügende Achtung i. S. d. Art. 8 EMRK erweist. Stattdessen sind die Interessen Erwachsener in den Mittelpunkt des Reforminteresses gerückt. Aus konventionsrechtlicher Sicht ist daher insgesamt ein kritisches Urteil über die Reform zu fällen. difu

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651 S.

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Schriften des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes. Rechtswissenschaft; 33