Einschleppung fremder Organismen in Nord- und Ostsee: Untersuchungen zum ökologischen Gefahrenpotenzial durch den Schiffsverkehr.
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DE
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Berlin
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ZLB: 2000/2629-4
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FO
Zusammenfassung
1992-95 wurden 211 Übersee-Schiffe, davon die Mehrzahl im Hamburger Hafen, auf den Gehalt an lebenden Organismen im Ballastwasser, Tanksediment und Aufwuchs auf dem Schiffsrumpf untersucht. Unter 147 bestimmten Phytoplanktonarten befanden sich 11 exotische Arten, darunter auch die Dauerstadien von 2 potenziell toxischen Dinoflagellatengattungen. Die Fauna wies mit 257 identifizierten Arten eine große Vielfalt auf. Sie reichte von Einzellern bis zu Fischen. 150 Arten wurden als Exoten eingestuft, von denen 16 sich bereits in unseren Gewässern etabliert haben. 31 Arten besitzen aufgrund ihrer ökologisch vergleichbaren Herkunftsgebiete wie die Atlantikküste Nordamerikas und die kaltgemäßigten Küstengebiete des Nordpazifiks ein hohes Ansiedlungspotenzial. Bei einem ermittelten Durchschnitt von 1 tierischen Organismus pro Liter Ballastwasser und einem geschätzten jährlichen Eintrag von 2,8 Mio. t Ballastwasser aus außereuropäischen Gewässern in unsere Häfen bedeutet dies einen Tageseintrag von 7,7 Mio. Individuen. Die binnenländischen Häfen wie Hamburg und Bremen weisen ein geringeres Ansiedlungspotenzial für exotische Arten auf als die Seehäfen, da die Ballastwassertanks in der Regel See- oder Brackwasser enthalten. difu
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XXXIV, 273 S., Anh.
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