Städtebauliche Entwicklungslinien in Mittel- und Osteuropa. DDR, Tschechoslowakei und Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg.

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ZLB: 98/1153-4
BBR: C 26 160

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Zusammenfassung

In der Studie werden städte- und siedlungsplanerische Prozesse in drei ehemaligen Ostblock-Ländern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgezeigt. Die normativen Aspekte der räumlichen Planung standen in den Ostblock- Ländern bis 1989 unter grundsätzlich anderen Vorzeichen als im Westen. Während die westliche Planungsdebatte immer wieder um die Kernfrage kreiste, inwieweit im gesellschaftlichen Interesse ("Gemeinwohl") die an das Privateigentum gebundenen Nutzungsansprüche frei agierender Akteure legitim gesteuert werden können, resultierte offenbar die ostwärts betriebene räumliche Planung aus einer kaskadenähnlichen Einspeisung von politisch-ideologischen Regulativen, die für fachliche Ideen kaum noch Spielräume ließ. Angesichts dieser Grunddifferenz richtet der Autor das Hauptaugenmerk der rekonstruktiven Darstellung des "sozialistischen Städtebaus" und seiner Planung - gegliedert nach Zeitabschnitten - auf die Konzepte und real aufzeigbaren Ergebnisse. Daran anschließend setzt er die jeweils vorherrschenden Linien des Städtebaus in den Ostblockländern zu den synchron verlaufenden Planungsdebatten im westeuropäischen Raum in Beziehung. Die Veröffentlichung enthält am Schluß ein Nachwort von Günther Uhlig, in dem in subjektiver Sicht einige Kernpunkte der Studie kritisch gewürdigt werden. irs/difu

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172 S.

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Regio; 12