Öffentliche Ladeinfrastruktur Hamburg. Prozess- und Wirkungsevaluation und bedarfsgerechte Weiterentwicklung.
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DE
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Hamburg
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ger
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Graue Literatur
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Zusammenfassung
Hamburg hat 2014 mit Hilfe stadteigener Gesellschaften mit dem Aufbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur begonnen. Mit dem Ziel das Henne-Ei-Problem zu lösen erfolgte die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur durch die öffentliche Hand zeitlich vorgelagert zum Fahrzeughochlauf. Mit der Einführung von Direktbezahlmöglichkeiten ohne Vertragsbindung, einem diskriminierungsfreien Zugang und Ladestationen auch in Randlagen wurde ein nutzerfreundliches System etabliert. Eine politische Rückendeckung, Innovationskraft und positive Fehlerkultur zählen zu den wichtigsten Erfolgsmerkmalen. Ein kontinuierlicher Lernprozess führte zu stetigen Prozessoptimierungen. Knapp 250.000 Ladevorgänge konnten für das Jahr 2019 verzeichnet werden, wobei die Belegungszahl pro Tag pro Ladestation bei 1,4 Fahrzeugen liegt. Eine stärkere Auslastung ist im Zentrum und an Standorten mit hoher Dichte an Points of Interest zu beobachten. In Wohnquartieren nutzen Laternenparker das öffentliche Ladenetz. Weitere Hotspots entstehen durch e-Carsharing. Für den Ausbau empfiehlt sich die Fokussierung auf Nachfrageschwerpunkte, Anpassung des Standortmodells auf Basis von Korrelationsanalysen und Faktorengewichtung, präzisierte Bedarfsermittlung und der Abbau praktischer Hemmnisse. In den kommenden Jahren ist außerdem mit einer Expansion von Ladeinfrastruktur außerhalb des öffentlichen Raumes zu rechnen.
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Seiten
VI, 155