Nutzungsprivilegien in der Stadtverdichtung: Chance für die Bereitstellung von preisgünstigem Wohnraum und die Förderung der sozialen Diversität?

Häne, Tobias
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2020

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Zürich

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DI
EDOC

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Die öffentliche Hand formuliert Entwicklungsstrategien im Einklang mit der städtischen Wohnpolitik, um die Verdichtungsprozesse zu steuern. Zielsetzung ist u.a. die sozialpolitisch gewollte Durchmischung der Bewohner. Zur Erzielung dieser sozialräumlichen Diversität ist die öffentliche Hand von der Bevölkerung beauftragt, Mindestanteile an preisgünstigem Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dazu muss sie Einfluss auf die Arealentwicklungen gewinnorientierter privater und institutioneller Investoren nehmen. Nutzungsprivilegien an zentralen Lagen bieten im Kontext der Stadtverdichtung Eingriffsmöglichkeiten, um preisgünstigen Wohnraum von Investoren einzufordern. Entsprechende Instrumente stehen den Städten Zürich (§49b PBG / MAG) und Bern (Wohn-Initiative) zur Verfügung. Lokale Marktverhältnisse, städtische Entwicklungsstrategien und das Verhalten der angebotsseitigen Schlüsselakteure beeinflussen die Wirkung der Instrumente entscheidend. Die Untersuchung hat aufgezeigt, dass Investoren die Instrumente an zentralen Lagen grundsätzlich akzeptieren. Preisgünstiger Wohnraum wird in baulichen Transformationsgebieten realisiert, die sozialräumliche Diversität aber nicht zwingend gefördert. Die Kapitalisierung der Preisgünstigkeit an zentralen Lagen und Faktoren wie beispielsweise der Landpreis oder Kompensationseffekte üben diesbezüglich entscheiden- den Einfluss aus. Weiter lässt die Untersuchung den Schluss zu, dass die Instrumente die sozialräumliche Diversität eines Areals stark über die Gemeinnützigkeit definieren. Allgemeingültige Erkenntnisse und spezifische Handlungsempfehlungen dieser Arbeit dienen als Grundlage für weitere Überlegungen zu wirkungsstarken und akzeptierten Instrumenten.

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VII, 62, Anh.

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