Mehr Gestalten als Verwalten. Administrative AkteurInnen als GestalterInnen multilateraler Kommunikationsprozesse in integrierter Stadtentwicklung.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2021
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Aachen
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
EDOC
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
In der Verwaltungspraxis von Städten zeigen sich differenzierte Defizite in der ressortübergreifenden Zusammenarbeit. Prozessuale Gestaltungsspielräume können aufgrund diverser Handlungsherausforderungen nicht genutzt werden. Während es zu den zwei Schnittstellen Außenwelt und Politik bereits umfassende Forschungsarbeiten gibt, ist die Schnittstelle der Binnenwelt seitens der Stadtentwicklungsforschung noch wenig untersucht worden. Die Auseinandersetzung mit folgenden Forschungsfragen ermöglicht es, zum Diskurs über kommunikativ multilaterale, integrierte Planungsprozesse beizutragen und die Auseinandersetzung mit der Rolle der administrativen Akteur*innen in Stadtentwicklungsprozessen zu vertiefen: WER aus der administrativen Akteurssphäre kommuniziert mit WEM an der (Prozess-)Schnittstelle? WIE wird an den (Prozess-)Schnittstellen kommuniziert? Welche prozessualen Herausforderungen (Stolpersteine) treten für die administrativen Akteur*innen beim Gestalten der Schnittstellen auf? Welche Lösungsstrategien kommen bei den administrativen Akteur*innen zur Anwendung, um den Herausforderungen zu begegnen und die Prozessziele zu erreichen? Die Arbeit macht deutlich, wie die administrativen Akteur*innen diese kommunikativen bzw. prozessualen Schnittstellen gestalten (können), vor welchen Herausforderungen sie dabei stehen und welche Lösungsstrategien sie entwickeln, um ihnen zu begegnen. Durch die systematische Betrachtung und Zusammenstellung bewährter Praktiken der Verwaltung aus wissenschaftlicher Sicht, leistet die Auseinandersetzung mit der Thematik einen Betrag zum Praxis-zu-Praxis-Transfer. Das Arbeitsfeld der Stadtentwicklung zeigt durch die originär interdisziplinäre und integrierte Aufgabe die Möglichkeit auf Erfahrungen mit differenzierten Formen der Zusammenarbeit zurückzugreifen und beispielsweise durch die Erprobung agiler Prozessgestaltung Erfahrungen für andere Prozesse und Projekte zu generieren. Die Betrachtung der Fallbeispiele bestätigt, dass die internen Strukturen der Verwaltung und die von der Verwaltung ausgehende Handhabung der Gestaltung der Schnittstellen große Bedeutung für den Projekterfolg hat.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
247