Die Verbreitung von COVID-19 in Grenzregionen.
Steiner
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Datum
2021
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Herausgeber
Steiner
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
187730-6
Standort
ZLB: Kws 155 ZB 6802:2021,2
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Sind Grenzschließungen und -kontrollen in Europa wegen höherer Infektionszahlen gerechtfertigt? Spielt die räumliche Lage an der Grenze eine Rolle, wenn es um die Verbreitung des Virus geht? Die 7-Tage-Inzidenzen im Zeitverlauf lassen nicht erkennen,
dass Grenzregionen verglichen mit anderen Regionen
systematisch besonders sind. Das gilt auch innerhalb eines
Bundeslands. Die Verbreitungsmuster des Virus hängen von
vielen verschiedenen Faktoren ab: von der Altersstruktur,
den Arbeits- und Lebensbedingungen, der Mobilität oder
einzelnen Ereignissen („Superspreading-Events“). Die Grenzlage
an sich beeinflusst die Ausbreitung des Virus nicht
zwingend. Es gibt zwar einige Zusammenhänge zwischen
Deutschland und seinen Nachbarländern. Solche Zusammenhänge
können aber auch innerhalb Deutschlands - je
nach Mobilität und den sozialen Kontakten der Einwohnerinnen
und Einwohner - in eng verflochtenen Räumen existieren.
Ob sich zwei Länder in einer Grenzregion gegenseitig
bei der Verbreitung des Virus beeinflussen, hängt auch von
den national getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung
der Pandemie ab. Unabhängig davon,
ob sie stark vom Virus betroffen sind oder nicht, leiden
Grenzregionen aber immer unter einer plötzlichen Spaltung
ihrer Verflechtungsräume
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung : IzR
Ausgabe
2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
50-59