Die energetische Sanierung des HVB-Tower – Technische Revitalisierung eines denkmalgeschützten Wahrzeichens Münchens.

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DE

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Wiesbaden

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ZLB: Kws 440/294:2021

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Zusammenfassung

Ein urbanes Wahrzeichen, ein Pionierprojekt für deutsche Hochhausarchitektur der 1980er Jahre und ein innovatives Büroraumkonzept: All diese Merkmale vereint der HypoVereinsbank-Tower, kurz HVB-Tower, in München. Der HVB-Tower ist eine Skulptur, ein Unikat mit einer bis heute faszinierenden Konstruktion und Anmutung. Das ikonische und denkmalgeschützte Gebäude der Architekten Walther und Bea Betz wurde 2015 von HENN einer energetischen Sanierung sowie einer völligen Neugestaltung seiner Innenräume unterzogen. Die besondere Herausforderung dieses ambitionierten Modernisierungsprojektes lag darin, das äußere Erscheinungsbild nicht zu verändern und dennoch die heutigen Anforderungen an eine energieeffiziente Gebäudehülle zu verwirklichen. Somit positioniert sich das Sanierungsvorhaben im Spannungsfeld zwischen einem respektvollen Umgang mit dem historischen Erbe und den zeitgenössischen Ansprüchen eines zukunftsfähigen und ökologischen Gebäudes. Ein Schlüsselprinzip vereint diese zwei Ziele und liegt dem gesamten Projekt zugrunde: das Empowerment existierender Architektur. So wird das Potenzial des historischen Bestands und der ursprünglichen Planung wiederentdeckt, dieses durch die komplexe Sanierung aufgewertet und punktuell gestalterisch weiterentwickelt. Somit wird die original beabsichtigte Architektur erneuert und ein optimiertes Fortleben gewährt. Aufgrund des sorgfältigen und komplexen Umgangs mit dem denkmalgeschützten Bestand sowie der hochtechnischen Leistungen dieser energetischen Sanierung kann das HVB-Projekt einen spannenden Beitrag zum Themenfeld Denkmal und Energie leisten. Geschildert werden im Beitrag die Entstehungsgeschichte und die spezifischen Anforderungen des Vorhabens gefolgt von einer detaillierten Betrachtung der Sanierung der Gebäudehülle. Der Fokus ist dabei auf die Arbeiten an der Fasse und der Dachflächen gelegt. Zweiter Schwerpunkt des Beitrags liegt im Raumklima- und Brandschutzkonzept. Aus den detaillierten Ausarbeitungen dieser außergewöhnlichen Sanierung konnten schließlich sowohl aus technischer Sicht als auch aus gesellschaftlicher und architekturhistorischer Perspektive Schlüsse gezogen werden.

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1-17

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