Ein neuer Campus für die Musik. Lehren, Lernen und Forschen unter einem Dach: die Hochschule Luzern - Musik zieht an einen neuen Ort.

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Datum

2020

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Zürich

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Standort

ZLB: Kws 451/177

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Im Süden der Stadt Luzern wird der musikalische Aufbruch geprobt: An der Grenze zwischen Kriens, Horw und Luzern entsteht ein Campus für Musik und Performance. Sein Mittelpunkt ist das neue Gebäude für die Hochschule Luzern - Musik, das von Enzmann Fischer Partner und dem Büro Konstrukt entworfen wurde. Die Institution, die an vier Standorten quer über die Stadt verteilt war, erhält so eine zeitgemäße Infrastruktur. Das Gebäude wird ab Herbstsemester über 500 Studierende empfangen, hinzu kommen 210 Mitarbeitende und viele Menschen, die sich in Musik weiterbilden wollen. Sie beleben den Campus, auf dem die Hochschule mit der Musikschule, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Luzerner Theater und dem Kulturhaus Südpol gute Nachbarschaft pflegen. Das Gebäude ist als Haus der Musik mehr Werkstatt als Schulhaus, wie es in der Ausschreibung des Wettbewerbs imaginiert wurde. Auf rund 8000 Quadratmetern beherbergt es die Verwaltung, alle vier Institute, die Forschung und ein Bistro sowie die Bibliothek, Übungszimmer und Veranstaltungsräume. Die Architekten reagierten auf die vielfältigen Anforderungen und auf die Umgebung mit einer robusten Formsprache, wie Andres Herzog in seiner Besprechung des Gebäudes beobachtet. Wie wichtig Räume für die Musik sind, was Akustik bedeutet und welche Rolle das Singen spielt, erklären Valentin Gloor, seit letztem Jahr Direktor der Hochschule, und Giovanni Netzer, Leiter des Kulturfestivals Origen, im Interview. Auch wenn ein Festival und eine Bildungsinstitution auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben: Die Gesprächspartner sind sich einig, dass sie Fragen des Formats und von neuen Zugängen zum Musizieren laufend verhandeln wollen. Das gelingt in einem Gebäude, das der Aus- und Weiterbildung, der Vermittlung und der Forschung sowie dem Auftritt Raum bietet. Die vier Standorte, die nun ein gemeinsames Gebäude bespielen, bringen unterschiedliche Traditionen mit sich. Das bildet auch die Geschichte der Institution ab, die aus dem Zusammenschluss von Konservatorium, der Akademie für Schul- und Kirchenmusik und der Jazzschule entstand. Auf ihr Zusammenklingen freuen sich Angehörige der Hochschule, die Lucia Frey und Bruno Kuster porträtiert haben.

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19

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Hochparterre; Oktober 2020, Themenheft

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