Planungskulturelle Vielfalt in Grenzräumen – Theoretische und methodische Ansätze zur grenzüberschreitenden Raumplanung.

Caesar, Beate/Evrard, Estelle
Springer VS
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2020

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Springer VS

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DE

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Wiesbaden

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ZLB: Kws 150/63

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Abstract

Traditionell endet Raumplanung an nationalen Grenzen, da die Zuständigkeiten von Planer*innen an administrative Einheiten gebunden sind. In der Raumplanung als Disziplin geht es jedoch originär sehr stark um räumliche Kontinuität. Aktuell werden in einigen Grenzregionen wie z. B. dem deutsch-polnischen Grenzraum sowie in der Großregion SaarLorLux + grenzüberschreitende Raumplanungsstrategien entwickelt und somit Grenzen gewissermaßen überschritten. In der Forschung wird grenzüberschreitende Raumplanung zwar thematisiert, jedoch liegt der Fokus meist auf dem Vergleich der verschiedenen, an der Grenze aufeinandertreffenden formellen Planungssysteme. Theoretische und empirische Ansätze, die mehr als die formellen Eigenschaften betrachten und somit Herausforderungen, die in der grenzüberschreitenden Raumplanung auftreten, umfassend erklären könnten, fehlen weitestgehend. Der Beitrag betrachtet grenzüberschreitende Raumplanung aus organisationstheoretischer und planungskulturtheoretischer Sicht, stellt Hypothesen zu planungskulturellen Unterschieden und organisationstheoretischen Prozessen beim grenzüberschreitenden Planen auf und präsentiert einen methodischen Ansatz – ein selbstentwickeltes Planspiel –, um diese zu überprüfen. Damit liefert er theoretische und methodische Perspektiven zur Untersuchung grenzüberschreitender Raumplanung. Zusammenfassend legt der Beitrag nahe, dass Planungskulturen bei grenzüberschreitender Planung eine entscheidende Rolle spielen und die grenzüberschreitende Raumplanung eine Form des 'Grenzgeographiemachens' ist, die unterschiedliche Planungskulturen koordiniert und somit die Geographien von Grenzen prägt.

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95-116

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Räume – Grenzen – Hybriditäten

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