Kleinstadtgeschichten 2030. Das normative, narrative Szenario als methodisches Element einer potenzialorientierten kooperativen Kleinstadtentwicklung.

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DE

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Wiesbaden

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ZLB: Kws 118/26:2020

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Zusammenfassung

Das Forschungsfeld im Experimentellen Wohnungs- und Städtebau "Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen" (Laufzeit Dezember 2015 bis September 2018) verfolgte unter anderem das Ziel, spezifische Handlungsbedingungen und Potenziale von Kleinstädten zu identifizieren, die zu einer eigenbestimmten, nachhaltigen Kleinstadtentwicklung führen können. Dafür sollte ein methodischer Rahmen für den Einstieg in eine kooperative Kleinstadtplanung entwickelt und getestet werden. Als wesentliche Gestaltungsmerkmale wurden der Einsatz von Kreativtechniken und die Beteiligung aufgegriffen und in einen Szenarioprozess übersetzt, der explizit kommunikativen Zwecken in einem kooperativen und offenen Prozess dienen sollte. Vor diesem Hintergrund wurde die Form des narrativ normativen Szenarios, die Entwicklung eines positiven Zukunftsbildes in Form einer quasi-literarischen Erzählung gewählt. In einem zwei Jahren währenden Prozess wurde der Ansatz in acht Modellvorhaben deutschlandweit erprobt. Als Fazit lässt sich festhalten: Normative, narrative Szenarioprozesse können ein Impulsgeber und "Katalysator" für einen kooperativen Stadtentwicklungsprozess sein. Es lassen sich auf diesem Wege sowohl eine neue Kultur des Planens und Gestaltens als auch neue Zukunftsthemen erschließen. Darüber hinaus können als Fazit des Forschungsfeldes wichtige Erfolgsfaktoren und Hemmnisse von Prozessen kooperativer Kleinstadtplanung zusammengefasst werden.

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Seiten

35-63

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Jahrbuch Stadterneuerung