Das Virus und die gespaltene Stadt.
Nomos
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
2020
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Nomos
item.page.orlis-pc
DE
item.page.orlis-pl
Baden-Baden
item.page.language
item.page.issn
0340-0425
item.page.zdb
124385-8
item.page.orlis-av
ZLB: Soz 1 ZA 749
item.page.type
item.page.type-orlis
Authors
Abstract
Die gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise lassen sich vor allem in Städten beobachten. Die These aber, dass es das urbane Zusammenleben als solches ist, das dazu führt, dass sich Menschen in der Stadt infizieren, berücksichtigt nicht die gesellschaftlichen Faktoren, die eine Ausbreitung der Pandemie befördern oder hemmen. Das Vorhandensein von Sozialkapital, wie anhand soziologischer Studien zum Hurrikan Katrina ersichtlich wird, spielt vor allem für ärmere Menschen eine entscheidende Rolle. Für die Analyse der gesellschaftlichen Folgen der Pandemie müssen im Sinne einer konstruktivistischen Desaster-Soziologie die sozialen Ausschlussmechanismen untersucht werden. Die Situation von Kindern in ärmeren Haushalten, älteren Menschen, Geflohenen und Obdachlosen verdeutlicht, dass sich die sozialen Spaltungen in der Stadt vertiefen.
Description
Keywords
item.page.journal
Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft
item.page.issue
3
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
470-483