Die Abweichungsgesetzgebung - Fluch oder Segen? Beobachtungen aus der Staatspraxis seit der Föderalismusreform I 2006.
Heymanns
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Datum
2020
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Herausgeber
Heymanns
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Köln
Sprache
ISSN
0012-1363
ZDB-ID
5471-9
Standort
ZLB: R 620 ZB 7120
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
RE
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Modus der Abweichungsgesetzgebung ist als neue Kompetenzart geschaffen worden, um den Ländern auf ausgewählten Kompetenzfeldern die Möglichkeit zu vermitteln, ganz oder teilweise von bundesrechtlichen Regelungen abweichende Gesetze zu beschließen, die auch dann in Kraft bleiben sollten, wenn der Bund seinerseits novelliert. Intention der Reformüberlegungen war, den Landesparlamenten wieder mehr eigenständige Gestaltungsmöglichkeiten zu verschaffen und den Bundesgesetzgeber von den vielfach als zu eng bzw. für einzelne Kompetenztitel als nicht passend empfundenen Anforderungen an die Inanspruchnahme der konkurrierenden Gesetzgebung zu befreien. Bund und Länder hatten sich 2006 darauf verständigt dem Rechtsanwender einen Überblick über den Bestand des abweichenden Landesrechts zu verschaffen, indem die Länder ihr abweichendes Landesrecht jeweils im Bundesgesetzblatt veröffentlichen lassen. Allerdings mehren sich in der Wissenschaft Zweifel, ob diese Meldungen den Bestand des abweichenden Landesrechts tatsächlich vollständig wiedergeben werden oder sogar von Meldungen abgesehen wird.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Deutsches Verwaltungsblatt : DVBL
Ausgabe
14
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
907-908