Der Einfluss von Amtsinhaberkandidaturen und des parteipolitischen Hintergrundes auf die Direktwahl des (Ober-)Bürgermeisters – Eine vergleichende Analyse bundesdeutscher (Ober-)Bürgermeisterwahlen.

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Springer VS

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DE

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Wiesbaden

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2629-6373

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ZLB: Kws 86/50

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Für die Direktwahl der (Ober-) Bürgermeister ist die These der Entparteipolitisierung umstritten. Die Studie befasst sich angesichts eines empirisch nicht zufriedenstellenden Forschungsstandes mit Existenz und Effekten des Amtsinhaberbonus. Einbezogen wurden insgesamt 2113 Kandidaturen aller Parteien, Wählervereinigungen und Einzelbewerber aus 665 Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern. Im Ergebnis dominieren CDU/CSU und SPD weithin die kommunale Situation. Sie stellen 982 Kandidaten zur Wahl (46,5 %), 140 davon in den Städten über 100.000 Einwohner, knapp jede zweite dieser Kandidaturen ist erfolgreich. In den eher konkordanzdemokratisch geprägten Flächenbundesländern ist dagegen der Anteil parteiloser Wahlsieger oder Wahlsieger der Freien Wähler bzw. der lokalen Wählervereinigungen mit knapp 40 % relativ hoch. Der Amtsinhaberbonus hat – vorzugsweise in Kommunen mit einer niedrigeren Einwohnerzahl – einen gewissen stabilisierenden oder beharrenden Effekt. Mittels einer entsprechenden logistischen Regression kommt die Studie zu dem Schluss, dass ein deutlicher Vorteil von Amtsinhaberkandidaturen in der Fläche existiert, wenn er auch nach Größenklassen differiert, dennoch weist er gerade in den Kleinstädten eine positive Legitimationsbilanz auf.

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Seiten

37-58

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