Das Quartier wird Basis zukunftsorientierter Stadtentwicklung.
Springer VS
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Date
2020
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Springer VS
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DE
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Wiesbaden
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ZLB: Kws 100,4/94
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SW
Authors
Abstract
Die Stadt stellt schon immer ein eigenständiges gesellschaftliches Format dar. Je kompakter und dichter, aktiver und selbstbewusster dieses Format praktiziert wird, umso erfolgreicher könnte dieser Gesellschaftstyp sein. Dies gilt, wo sich die Stadt als kompakte Gesellschaft durchsetzt, nicht als bloße Verwaltungsgröße oder als Kleinausgabe eines Nationalstaates, sondern als ein eigenständiges gesellschaftliches Format, das den gesamten Lebenszusammenhang der alten wie neuen Bevölkerung betrifft. Dabei muss bedacht werden, dass das, was eine Stadt ausmachte, heute primär das Quartier darstellt. Es ist als kleinster urbaner Raum längst an die Stelle der zu Verwaltungseinheiten geronnenen und unübersichtlichen gewordenen Stadtgesellschaften getreten. Das Quartier bildet damit den alles entscheidenden Referenzrahmen für jede zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Es ist dann und nur dann erfolgreich, wenn es auf einer gut platzierten und umfassend verankerten Bevölkerung basiert. Auf dieser Basis ist es dann auch möglich, eine die Kompetenzen der Kommune wie die der Bevölkerung einbeziehende nachhaltige Zukunftsorientierung zu organisieren: die Durchsetzung eines Rechts auf Stadt für alle, eine strukturelle Kopplung aller Alltagsaktivitäten vom Arbeiten und Wohnen bis zu den Dienstleistungen in einem überschaubaren urbanen Raum, die Würdigung des Quartiers als Leitformat für die Neuausrichtung von Urbanität selbst in sog. ländlichen Regionen.
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