Kaisertage. Die Hamburger und das Wilhelminische Deutschland im Spiegel öffentlicher Festkultur.
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SEBI: 92/273
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Die Eingliederung des republikanisch-hanseatischen Hamburg in das Wilhelminische Kaiserreich entwickelte sich wider Erwarten auch der Zeitgenossen in gegenseitiger Begeisterung von Bürgerschaft und Wilhelm II., die vor allem in der vielfältigen Festkultur deutlich wurde. Der Autor untersucht den organisatorischen, protokollarischen und ikonographischen Rahmen der Auftritte Wilhelms in Hamburg, z.B. bei der Einweihung des Freihafens 1888, der Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals 1895, der Besuche zur Propagierung der Flottenrüstung und der kaiser- und reichstreuen Feste. Als Ursachen für die klassenübergreifende Begeisterung der Hamburger für das "Wagnersche Pathos" der kaiserlichen Selbstinszenierung macht er eine Gegenwartsbewältigung durch Rückgriff auf eine idealisierte Vergangenheit aus.So vermengte sich z.B. beim Rekordwahn des Schiffbauprogramms das irreale Gebaren des Kaisers mit der mangelnden Weitsicht der Hamburger zu einem irrationalen, historisch verbrämten deutschen Überlegenheitsgefühl. wev/difu
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Kaiser, Kaiserreich, Fest, Feier, Nationalismus, Kriegsmarine, Schiffbau, Schiffstaufe, Wasserverkehr, Wasserweg, Denkmal, Kultur, Verkehr, Militärwesen, Stadtgeschichte
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Frankfurt/Main: Lang (1991), XII, 581 S., Lit.(phil.Diss.; Hamburg 1990)
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Kaiser, Kaiserreich, Fest, Feier, Nationalismus, Kriegsmarine, Schiffbau, Schiffstaufe, Wasserverkehr, Wasserweg, Denkmal, Kultur, Verkehr, Militärwesen, Stadtgeschichte
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Europäische Hochschulschriften. Reihe 3 - Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; 471