Perspektiven kleinstädtischen Wohnens berücksichtigen. Stadtentwicklung.

Schmidt-Breitung, Peter
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1990

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IRB: S 6619

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Zusammenfassung

Die Zielsetzung in einer möglichst kurzen Frist zu gleichwertigen Lebensbedingungen in ganz Deutschland zu kommen, ist nicht nur eine wirtschaftlich-soziale Aufgabenstellung, sondern hat auch eine städtebaulich-funktionelle und gestalterische Seite. Zwar war die Schaffung ganzheitlicher Lebensbereiche in den neu zu errichtenden Wohngebieten programmatischer Bestandteil der Baupolitik der DDR als komplexer Wohnungsbau, doch ist daraus, so der Autor, eine problembeladene Hinterlassenschaft mit weitreichenden Auswirkungen entstanden. Das Ergebnis dieser Baupolitik ist gescheitert. In städtebaulich-architektonischer Hinsicht, indem mit monotonen, typisierten Gebäuden in keiner Weise differenzierte städtebauliche Situationen geschaffen werden konnten. In funktioneller Hinsicht, indem Bedürfnisentwicklungen und Verhaltensweisen tendenziell immer mehr hinter der Entwicklung zurückblieben. In sozial-politischer Hinsicht, indem völlig unzureichend auf die territorial differenzierte Entwicklung der sozialen Infrastruktur eingegangen wurde und somit eventuelle Vorzüge der Ausprägung eines Wohngebietes, durch jahrelange Konzentration des Bauens auf typisierte Schwerpunkte, nicht nutzbar wurden. Die sich daraus ergebende Aufgabenstellung für die Aufbauleistung heißt, die städtebaulich-architektonische Qualität der Städte und Dörfer durch Erneuerungsmaßnahmen, Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit wieder zu gewinnen. (hb)

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Allgemeine Bauzeitung, Hannover 60(1990), Nr.40, S.3

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