Rechtsbruch und sozialer Wandel. Über Ursachen und Wirkungen demonstrativer Normverletzungen im sozialen Konflikt und in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen.
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1988
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SEBI: 90/2235
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Der Autor fragt nach der Bedeutung von Rechtsnormbrüchen für Prozesse sozialen Wandels. Untersuchungsobjekt ist vor allem der demokratische Rechtsstaat Schweiz, wobei der Blick über die Grenzen schweizerischer Verhältnisse hinausgeht. Die Hypothese von der schöpferischen Funktion nonkonformistisch begründeter Rechtsbrüche für Rechtsentwicklungen wird am Untersuchungsobjekt beschrieben und reflektiert, insbesondere durch die Analyse von Konkubinat, Militärdienstverweigerung und Friedensdemonstrationen. Das Erkenntnisziel der Arbeit kann demzufolge dem Forschungsgebiet der Rechtssoziologie zugeordnet werden. Bereits die Ausgangshypothese vom "schöpferischen" Rechtsbruch impliziert eine zukunftsoffene, auf Veränderungen gerichtete Wertentscheidung. Die Bestimmung des Themas setzt sowohl Wandelbarkeit wie Wandelbedürftigkeit je gegebener Rechtsordnungen voraus. Demnach geht es hier nicht um Rechtfertigungen des Bestehenden, sondern um die Frage nach Motiv und Möglichkeiten des "Novum". Namentlich gehört der Rechtsbruch als spezifisches Bewegungsmoment ins Zentrum der Betrachtung. alf/difu
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Berlin: Duncker und Humblot (1988), 228 S., Lit.(jur.Diss.; Univ.Zürich 1988)
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Serie/Report Nr.
Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung; 68