Zuwanderung von Aussiedlern in der Kurz- und Langfristperspektive.

Wahl, Stefanie
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1989

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BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885

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Zusammenfassung

Kurzfristig stellen die Aussiedler für Wirtschaft und Gesellschaft eine Belastung dar. Aufgrund ihrer im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung relativ geringen Zahl dürften jedoch die quantitativen Anforderungen an den Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie an die sozialen Sicherungssysteme relativ schnell bewältigt werden können. Auch mögliche mittelfristige Entlastungswirkungen für Arbeitslose- und Rentenversicherung sowie die voraussichtlich langfristige Zusatzbelastung der gesetzlichen Rentenversicherung durch die heute überdurchschnittlich junge Aussiedlerbevölkerung dürften aufgrund ihrer geringen quantitativen Schubkraft nicht erheblich ins Gewicht fallen. Politisch deutlich relevanter sind dagegen die qualitativen Folgen des Aussiedlerzustroms. Kurzfristig fördert die vermehrte Zuwanderung Deutscher aus dem Osten soziale Probleme zutage, die bisher nur wenig in das politische Bewußtsein gedrungen waren. Aufgrund einer Reihe von Parallelen kann die Aussiedlerzuwanderung außerdem als Test für eine mögliche künftige Einwanderungspolitik gewertet werden. Die geringe Bereitschaft in der Bevölkerung, die Aussiedler in der Bundesrepublik zu integrieren, läßt den Erfolg einer solchen Strategie für die Zukunft fraglich erscheinen. - (Verf.)

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Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1989), H.5, S.315-321, Lit.

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