Energie- und Umweltgeschichte des niedersächsischen Steinkohlenbergbaus. Von der Frühen Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg.
Hahnsche Buchhandlung
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
2002
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Hahnsche Buchhandlung
item.page.orlis-pc
DE
item.page.orlis-pl
Hannover
item.page.language
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
ZLB: 2002/1510
item.page.type
item.page.type-orlis
DI
Authors
Abstract
Nachdem die umweltgeschichtliche Forschung bislang vor allem die großen Montanreviere mit ihrer übermächtigen Industrie im Blick hatte, konzentriert sich der Autor auf die für Niedersachsen typischen kleineren Zechenanlagen. Dabei bietet es nicht nur einen geschichtlichen und strukturellen Überblick über einzelne Reviere, sondern befasst sich insbesondere auch mit den energie- und umweltgeschichtlichen Aspekten des Bergbaus. Seit der frühen Neuzeit war in einigen Regionen des heutigen Niedersachsens mit der Steinkohle ein "alternativer" Energieträger zum nur begrenzt nachwachsenden Hauptbrennstoff Holz verfügbar. Doch standen seiner allgemeinen Verwendung in Haushalten und Gewerbebetrieben lange Zeit sowohl vielfältige technische als auch mentale Hemmnisse entgegen. Erst das rasche Wachstum von Städten und Gewerben sowie die verbesserten Transportbedingungen verhalfen der Kohle schließlich im 19. Jh. zum Durchbruch als Hauptenergieträger. Neben diesen historischen Aspekten vermittelt die Arbeit einen Eindruck von den vielfältigen Umweltbeeinträchtigungen, die auch schon der vorindustrielle Bergbau hervorrief. Es wird nicht nur danach gefragt, welche Schäden auftraten, sondern auch, wie sie von den Zeitgenossen wahrgenommen wurden, wie diese entschädigt wurden und wie sich vor diesem Hintergrund das Verhältnis zwischen Bergwerksbetreibern und Geschädigten entwickelte. Es wird deutlich, dass der zunehmende Kohlenabbau bei allen regionalen Unterschieden weder generell mit einer vermehrten Umweltzerstörung noch einer gleichzeitigen Zurückdrängung der Eigentumsrechte geschädigter Grundeigentümer einherging. In aller Regel waren die Umweltfolgen nicht so gravierend, als dass keine Koexistenz von Bergwerken und Land- und Forstwirtschaft mehr möglich gewesen wäre. difu
Description
Keywords
item.page.journal
item.page.issue
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
336 S.
Citation
item.page.subject-ft
item.page.dc-subject
item.page.subject-tt
item.page.dc-relation-ispartofseries
Veröffentlichungen der historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen; 206