Kulturwandel. Für eine dynamische Kultursoziologie.

Bühl, Walter L.
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1987

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SEBI: 89/5261

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In dem Grundriß einer dynamischen Kultursoziologie geht es zum einen darum, mit den Mitteln der modernen Systemtheorie die Kultur als ein zwar nur lose gekoppeltes und flukturierendes, jedoch adaptationsfähiges System zu begreifen, das nicht museal, sondern aus dem Prinzip der "schöfperischen Zerstörung" zu verstehen ist. Die Kultursoziologie soll damit aus der Nische eines mystifizierten und resignativen "deutschen" Kulturbegriffs herausgeholt werden, in der sie sich seit ihrer Begründung in den zwanziger Jahren abgekapselt hat und in die sie auch in der heute neu aufgeflammten Diskussion schon wieder abgedrängt zu werden droht. Zum anderen wird auf dieser Basis eine Diagnose unserer derzeitigen kulturellen Situation (im Übergang zur Fünften Kondratieffschen Welle) und eine Prognose der zukünftigen Entwicklung versucht. Vor allem wird dabei der transnationale Charakter und der Wechselbezug von National-, Regional- und Weltkultur herausgearbeitet, ohne dessen Berücksichtigung eine realistische Kultursoziologie nicht mehr denkbar ist, der aber auch unserer Kulturentwicklung neue Chancen bietet - sofern wir nicht falschen Kulturvorstellungen nachhängen. difu

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Darmstadt: Wiss.Buchges.(1987), 218 S., Lit.; Reg.

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