Gemeindegebietsreform und politische Partizipation. Einstellungen in der fränkischen "Rebellengemeinde" Ermershausen.
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SEBI: Zs 988-Beil.-4
BBR: Z 194a
IRB: Z 881
IFL: Z 627
BBR: Z 194a
IRB: Z 881
IFL: Z 627
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Zusammenfassung
Die kommunale Gebietsreform hat vielerorts die überkommene Einheit von Verwaltungs- und Sozialgemeinde aufgelöst und die Gemeindepolitik weiter von den Betroffenen abgerückt. Dies berührt die Grundlagen lebendiger Gemeindedemokratie und ist Teil des allgemeinen Legitimationsproblems der Vertretungs- und Verwaltungsdemokratie. Die Bevölkerung der fränkischen Gemeinde Ermershausen, die sich bis heute gegen den 1978 verfügten Verlust der Selbständigkeit wehrt, wurde nach ihrer Einstellung zu den verschiedenen staatlichen Institutionen und ihrer Einschätzung der politischen Einwirkungsmöglichkeiten befragt. Die Ergebnisse zeigen, daß bei der konservativ strukturierten Landbevölkerung vor allem die unmittelbare Betroffenheit eine Protestbereitschaft herbeigeführt hat. Während einerseits Unrecht und Behördenwillkür beklagt werden, wird die Staatsautorität nicht grundsätzlich infrage gestellt. (-y-)
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Schlagwörter
Gemeindegebietsreform, Sozialpsychologie, Partizipation, Wahrnehmung, Befragung, Politik, Politikverständnis, Protest, Meinungsbildung, Bevölkerung/Gesellschaft, Sozialverhalten
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Aus Politik und Zeitgeschichte, Bonn (1989), Nr.B30/B31, S.27-39, Abb.;Tab.;Lit.
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Gemeindegebietsreform, Sozialpsychologie, Partizipation, Wahrnehmung, Befragung, Politik, Politikverständnis, Protest, Meinungsbildung, Bevölkerung/Gesellschaft, Sozialverhalten