Sozialgeschichte städtischer Gesundheitsverhältnisse während der Urbanisierung.
Duncker & Humblot
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Date
2001
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Publisher
Duncker & Humblot
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DE
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Berlin
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ZLB: 2002/187
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DI
Authors
Abstract
Die Lebenserwartung hat sich in Westeuropa in den letzten 200 Jahren mehr als verdoppelt und beläuft sich inzwischen auf nahezu 80 Jahre. Die Ursachen dieses bemerkenswerten Wandels liegen nach wie vor im Dunkeln. Der Autor analysiert erstmals für Deutschland systematisch die Mechanismen dieses Wandels und weist auf die entscheidende Rolle von Industrialisierung und Urbanisierung hin. Insbesondere den Großstädten kam dabei eine zentrale Rolle zu. Galten sie traditionell als extrem ungesunde Orte, als "Todesfallen", so entwickelten sie sich während des Kaiserreiches zu Vorreitern der modernen Gesundheitsverhältnisse. Am Beispiel der zehn größten deutschen Städte diskutiert der Autor soziale, geschlechtsspezifische und altersspezifische Ungleichheit vor Krankheit und Tod und evaluiert die Wirkungen steigenden Lebensstandards, verbesserter städtischer Umwelt-, Arbeits- und Lebensbedingungen sowie der medizinischen und sozialen Versorgung auf die Entwicklung von Sterblichkeit und Lebenserwartung unterschiedlicher Risikogruppen. Als wichtiges Fazit läßt sich festhalten: Wirtschaftliche und soziale Faktoren wie etwa Wohnverhältnisse oder sanitäre Reformen spielten in diesem Prozess eine weitaus größere Rolle als die Medizin. difu
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517 S.
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Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte; 69