Stadtnahe Landwirtschaft in der Stadt- und Freiraumplanung. Ideengeschichte, Kategorisierung von Konzepten und Hinweise für die zukünftige Planung.

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DE

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Norderstedt

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ZLB: 2002/515-4

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EDOC

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht, wie die kommunale Stadt- und Freiraumplanung der letzten 150 Jahre die stadtnahe Landwirtschaft behandelt hat. Welche Leitbilder wurden verfolgt, welche Konzepte entworfen? Ging es einer nutzungsorientierten Planung vor allem nach den Krisenzeiten der Weltkriege darum, die stadtnahe Landwirtshaft zu intensivieren, so gilt das heutige Interesse einer Extensivierung. Nicht mehr die Steigerung der Agrarproduktion steht im Vordergrund, sondern die ökologischen und sozialen Wohlfahrtsauswirkungen. Entgegen einem verbreitetem Vorurteil, wonach die Landwirtschaft in Stadtnähe degeneriert, wird nachgewiesen, dass die Agrarnutzung sich zwar unter städtischem Einfluss wandelt, dass aber kein Rückzug aus der Fläche erkennbar ist. Im Gegenteil: eine absatzorientierte und intensiv betriebene "urbane" Landwirtschaft nutzt die Vorteile von Markt- und Stadtnähe und bringt neue Nutzungsformen und Raumbilder hervor. Städtebau und Freiraumplanung sollten sich gemeinsam der Aufgabe stellen, die urbane Landwirtschaft nicht als ländliche Gegenwelt, sondern als urbane Facette zu verstehen, zu planen und zu gestalten. difu

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171 S., Anh.

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