Die Erfindung des Vorarlbergers. Ethnizitätsbildung und Landesbewußtsein im 19. und 20. Jahrhundert.
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1988
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SEBI: 88/6358
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Der Voralberger wird hier untersucht als Beispiel für den historisch-politischen Prozeß der Ethnizitätsbildung, die der Autor bescshreibt als "Glauben an eine gemeinsame Volkszugehörigkeit".Dabei unterliegt auch und gerade der Begriff dessen, was ethnisches oder Landesbewußtsein ist, am stärksten dem historischen Wandel im Kräftefeld sozialer, ökonomischer, politischer Umbrüche, ganz im Gegensatz zur klassischen ethnizistischen Argumentation, die stets mit dem Anspruch des ewig Dagewesenen auftritt.Als erste Phase der Vorarlberger Ethnizitätsbildung bestimmt der Autor die Zeit vor der Bildung des ersten Vorarlberger Landtages 1861.Ethnisches Bewußtsein wurde von der politischen Elite des Landes formuliert und von der Mehrheit hingenommen.Symbole der Ethnizität der folgenden Phase waren die "alemannische Abstammung", Fleiß und Arbeitswille und die durch den Arlberg allegorisierte Abgeschlossenheit.Dies fungierte u. a. als Mittel der klassenübergreifenden politischen Mobilisierung.Nach dem ersten Weltkrieg bemühten die Ideologen des Landesbewußtseins - unter dem Druck einer starken Anschlußbewegung an die Schweiz - republikanische und demokratische Traditionen. wev/difu
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Bregenz: Vorarlberger Autoren Gesellschaft (1988), 535 S., Abb.; Lit.; Reg.(phil.Diss.; FU Berlin 1987)
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Serie/Report Nr.
Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs; 3