Motorisierter Individualverkehr - Grenzen und Möglichkeiten seiner Beeinflussung.
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1988
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IRB: Z 393
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Zusammenfassung
Die Verkehrsplanung war bis vor kurzem hauptsächlich am Auto orientiert. Im Sinne der "Bedarfsdeckungs- oder Anpassungsplanung" wurde das Ergebnis von Trenduntersuchungen vielfach als "Bedarf" interpretiert. Auf diese Weise wurde der Blick für eine wünschbare Verkehrsentwicklung in unseren Städten verstellt. Forschungsergebnisse zeigen, dass der Kfz-Verkehrsanteil (Modal Split) eines städtischen Verkehrssystems keine unverrückbare oder zunehmende Größe sein muss, sondern durch verkehrsplanerische Maßnahmen in gewissem Rahmen gesteuert werden kann. Der planerische Spielraum des Kfz-Verkehrsanteils, gemessen an der Weghäufigkeit aller Verkehrsmittel, liegt für europäische Verhältnisse zwischen 30 und 55 %. Das Niveau hängt von der Siedlungs- und Verkehrsstruktur, aber auch von der Verkehrspolitik ab. Der derzeitige städtische Kfz-Verkehr kann bis zu einem Drittel des derzeitigen Niveaus unter Akzeptanz der Bevölkerung gesenkt werden. Dies hätte auch bezüglich der Umweltsituation deutliche Verbesserungen zur Folge. Voraussetzung hierfür ist aber ein das gesamte verkehrsplanerische Maßnahmeninstrumentarium umfassendes integratives Verkehrskonzept. (-z-)
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ÖIAZ.Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift 133(1988), Nr.1, S.26-32, Abb.;Tab.;Lit.