Die Situation der Asylbewerber und ihre Unterbringung in Berlin/West.
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1987
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SEBI: 87/5413
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Berlin gilt aufgrund seiner geopolitischen Lage als "Schlupfloch" für Asylbewerber, glaubt man dem von einer Anzahl von Medien entworfenen Zerrbild. Tatsächlich übersteigt zwar die Belastung Berlins mit hier Leistungen empfangenden Asylbewerbern die offizielle Berliner Quote (2,7Proz. ) aus dem Verteilungsschlüssel des Bundes beträchtlich. Geht man jedoch von den Gesamtzahlen der Anerkennung von Asylbewerbern in der BRD aus (z. Zt. ca. jeder vierte!), wird deutlich, daß in der BRD im Gegenteil - und dies auch im Vergleich mit anderen Ländern - ein eklatantes Mißverhältnis zwischen liberalem Asylrecht und äußerst restriktiver Anwendung herrscht. Jürgen Dittberner, seit 1986 Staatssekretär beim Senator für Jugend und Familie Berlin, zeichnet die Entwicklung des Asylproblems als "stadtpolitisches Thema" in seinen Stationen (erste gewaltsame Abschiebungen 1981, Tod von Cemal Altun 1982, Tod von 6 Abschiebehäftlingen 1983 etc.) bis zur Schöpfung des offiziell aufgegriffenen Kampfbegriffs "Asylantenschwemme" nach. Franz Allert analysiert die technischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen der Heimunterbringung. Im Nachwort plädiert Dittberner in deutlicher Kritik der Senatspolitik für ein Praktizieren des Rechts auf Asyl als Grundrecht. wev/difu
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Berlin: (1987), 138 S., Abb.; Tab.
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Serie/Report Nr.
Staat und Gesellschaft; 59