Handwerker-Sozialisten gegen Fabrikgesellschaft. Lokale Fachvereine, Massengewerkschaft und industrielle Rationalisierung in Solingen 1870 bis 1914.
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Date
1985
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ZZ
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SEBI: 87/1644
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DI
S
S
Authors
Abstract
Die Arbeit beschreibt und analysiert über den Zeitraum von 1870 bis 1914 Aufstieg und Niedergang der lokalen Gewerkschaften der Solinger Schneidwarenschleifer. Diese wurden in einem der ältesten Industriebezirke Deutschlands zu den frühesten und kontinuierlichsten Trägern gewerkschaftlicher Zusammenschlüsse in der deutschen Arbeiterbewegung. Der Autor arbeitet die strukturellen und "sozialpsychischen" Gründe für diese frühe und beständige Gewerkschaftstätigkeit heraus und zeigt dann für die Zeit von der Reichsgründung bis zum 1. Weltkrieg die sozioökonomischen Bedingungen gewerkschaftlicher Organisierung und gewerkschaftlicher Stärke auf, wobei die Rahmenbedingungen auch als Produkt gewerkschaftlichen Handelns selbst begriffen werden. Die Untersuchung der Arbeits- und Lebensverhältnisse, der gewerkschaftlichen Organisation und des politischen Selbstverständnisses ergibt, daß die Solinger Schneidwarenschleifer als "Handwerker-Arbeiter" einen traditionell geprägten Arbeitertypus repräsentierten, der mit dem klassischen Fabrikarbeiter wenig gemin hatte. Die Solinger Schneidwarenarbeiter kämpften gegen das sich immer stärker durchsetzende Fabriksystem und gerieten zugleich in Konflikt mit der ersten nach dem Industrieverbandsprinzip organisierten Massengewerkschaft, dem Deutschen Metallarbeiterverband. gwo/difu
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Göttingen: Vandenhoeck u.Ruprecht (1985), 383 S., Tab.; Lit.; Reg.(phil.Diss.; Bielefeld 1983)
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Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft; 67