Jugendarbeitslosigkeit als sozialwissenschaftliches Problem. Gesellschaftliche Stigmatisierung und Verarbeitung durch die Betroffenen.
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
1980
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
item.page.orlis-pc
ZZ
item.page.orlis-pl
item.page.language
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
SEBI: 85/1450
item.page.type
item.page.type-orlis
DI
Authors
Abstract
Die Verfasser versuchen aufzuzeigen, daß verschiedene gesellschaftliche Machtgruppen arbeitslose Jugendliche zu einer neuen stigmatisierten Randgruppe machen wollen, die gekennzeichnet ist durch persönlichkeits-, bildungs- und sozialisations- bzw. schichtspezifische Defizite. Gründe für diese Stigmatisierungsprozesse sind nach Ansicht der Verfasser im allgemeinen in der Macht- und Herrschaftssicherung der gesellschaftlichen Verhältnisse zu suchen. Nahezu alle Gruppen und Organisationen bringen arbeitslose Jugendliche mit Kriminalität und politischer Radikalität in Verbindung, obgleich bisherige sozialwissenschaftliche Untersuchungen derartige Mutmaßungen keineswegs bestätigen. Hauptgründe für Jugendarbeitslosigkeit werden in grundsätzlichen Bedingungen unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems gesehen. Die Überwindung der Arbeitslosigkeit ist nur durch grundlegende politisch-ökonomische Innovationen zu verwirklichen. Das Problem läßt sich nur dann bewältigen, wenn durch Sozialforschung in Zusammenarbeit mit den Betroffenen konkrete Lösungsmöglichkeiten und Alternativen entwickelt werden. mkoe/difu
Description
item.page.journal
item.page.issue
item.page.dc-source
Bremen: Selbstverlag (1980), 249 S., Abb.; Tab.; Lit.(soz.Diplomarbeit; Bremen 1979)