Wiederaufbau der Bauakademie. Machbarkeitsstudie für vier Ideen.
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DE
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Berlin
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ZLB: 99/2244-4
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PL
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Zusammenfassung
Anfang der 90er Jahre wird im Zusammenhang mit den Plänen zum Abriß des ehem. Außenministeriums der DDR die Diskussion zum Wiederaufbau der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel aufgenommen. Einigkeit besteht darin, daß der Kubus in seinen ursprünglichen Ausmaßen aufzunehmen und dabei auch die Vier-Geschossigkeit mit den ursprünglichen Geschoßhöhen wiederherzustellen sei. Kontrovers bleibt dagegen das konstruktive System, die Lage und Größe des Lichthofes, die mehrgeschossige Unterbauung für Archive. Noch weiter gehen die Meinungen hinsichtlich der Fassade auseinander: Rekonstruktion, kritische Rekonstruktion oder zeitgenössische Interpretation. Es bleibt offen, ob und in welcher Weise dabei die archäologischen Funde, die 1995 durch das Landesdenkmalamt ausgegraben und gesichtet wurden, zu verwenden sind oder wie diese durch nachgebrannte Ziegel und Terrakotten oder durch andere Materialien ergänzt werden sollten. Weitgehend Konsens konnte darüber hergestellt werden, daß bei einer Rekonstruktion die Korrespondenz des äußeren Erscheinungsbildes mit der inneren Struktur gewährleistet sein muß. Ausgehend von dem Gedanken, daß die Art der Rekonstruktion nur im Zusammenhang mit der künftigen Nutzung und einer gesicherten Finanzierung entschieden werden kann, werden unterschiedliche Nutzungsideen und deren Realisierung in dem Gebäude diskutiert. Im Ergebnis kristallisieren sich vier Nutzungsvarianten heraus: 1. Deutsches Bauforum, 2. Dependance der Bundeskunsthalle, 3. Europäische Bauakademie, 4. Berliner Architekturmuseum. Die Studie versucht die verschiedenen Ideen und Ansätze sichtbar zu machen und für die Politik Entscheidungshilfen zu geben. Untersucht wurden deshalb für jede der vier Nutzungsideen die Realisierbarkeit der Raumanforderungen im Kubus, die voraussichtlichen Kosten für den Wiederaufbau einschließlich historischer Fassade sowie die mögliche Finanzierung und Trägerschaft mit dem Ziel, dasjenige Konzept für den Wiederaufbau herauszufiltern, das nicht nur von der Öffentlichkeit getragen wird, sondern für das sich auch eine breite politische Unterstützung und Mittel zur Finanzierung mobilisieren lassen. goj/difu
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48 S.
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Städtebau und Architektur; 37