Landwirtschaftliche Wanderarbeiter und Gesinde in Schleswig-Holstein 1880-1914

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SEBI: 83/3149

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Die Modernisierung der Landwirtschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte die ökonomischen Bedingungen der Bevölkerung Schleswig-Holsteins dahingehend, daß durch die Erhöhung der Produktivität die Arbeit nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigt werden konnte. So warb man aus den ärmeren Gebieten Wanderarbeiter und Gesinde an, zu denen als dritte Gruppe noch "Monarchen" (vagabundierende Landarbeiter) kamen. Wanderarbeiter unterschieden sich von Gesinde dadurch, daß sie von einem Makler vermittelt wurden und nur saisonbedingt eingestellt wurden. Obwohl Wanderarbeiter und Gesinde aus der Sicht der bürgerlichen Führungsschicht aus einer homogenen Gruppe bestanden, gab es doch Differenzierungen innerhalb dieses Standes, die der Autor für einen Zeitraum von 34 Jahren, bis zum ersten Weltkrieg untersucht. Als Quellen dienen ihm Archive, offizielle Berichte, zeitgenössische Erlebnisberichte und Befragungen von Zeitzeugen. Er kommt zu dem Schluß, daß der Aufschwung der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein ohne die Wanderarbeiter nicht möglich gewesen wäre. im/difu

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Wanderarbeiter, Gesinde, Migration, Agrarentwicklung, Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Saisonarbeiter, Soziographie, Arbeit, Landwirtschaft, Landesgeschichte

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Kiel:(1982), 279, 33 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; Kiel 1982)

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Wanderarbeiter, Gesinde, Migration, Agrarentwicklung, Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Saisonarbeiter, Soziographie, Arbeit, Landwirtschaft, Landesgeschichte

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