Umweltkooperation und alternative Konfliktregelungsverfahren in Deutschland. Zur Entstehung eines neuen Politiknetzwerkes.

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DE

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Berlin

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ZLB: 97/1524-4

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Die Voraussetzungen für die Durchsetzung eines neuen Politikstils kooperativer Verhandlungslösungen sind günstig: Kooperationsbedarf und Kooperationsfähigkeit der zentralen Akteure sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Die hierfür relevanten Faktoren werden für die Hauptakteure (Umweltadministration, -organisationen, Unternehmen und Parteien) beschrieben. Gezeigt wird, daß zwischen ihnen bereits eine Vielzahl freiwilliger Kooperationen stattfindet, die auf Konsense und Kompromisse abzielen. Für hierdurch nicht bewältigbare Konflikte wird zunehmend auf alternative Konfliktregelungsverfahren (moderierte Dialoge, Diskurse, Mediation etc.) zurückgegriffen, die zumindest zu einer Konfliktversachlichung und zur Erzielung von Teilkonsensen beitragen. Der diesbezügliche Entwicklungsstand wird in diesem Artikel vorgestellt. Abschließend wird unter Rückgriff auf die Neokorporatismus- und Netzwerkdebatte festgestellt, daß zwar Tendenzen zu einem "ökologisch erweiterten" neokorporatistischen Interessenvermittlungssystem erkennbar sind, politikprägender aber wohl vielfältige kooperative Netzwerke sein werden - befördert auch durch die Herausbildung eines "ökologisch-engagierten Kommerzsektors" und den Einflußverlust des etablierten "bürokratisch-ökoindustriellen Komplexes". difu

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54 S.

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Discussion papers; FS II 96-302
Schriften zu Mediationsverfahren im Umweltschutz; 16