Türkische Familien in der Bundesrepublik. Erziehungsvorstellungen und familiale Rollen- und Autoritätsstruktur.

Holtbruegge, Heiner
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1975

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SEBI: 80/6294

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Die untersuchten türkischen Familien sind relativ patriarchalisch strukturiert, die Kinder werden weniger zur Selbständigkeit erzogen und haben weniger Mitentscheidungsbefugnis, die Bindung an die islamische Religion ist eng. In den geäußerten Einstellungen kommt die kulturelle Distanz zu den Deutschen zum Ausdruck. Die teilweise Akkulturation eines Teils der türkischen Eltern an einige in der Gastkultur herrschende Werte und Normen bringt offensichtlich keine Änderung ihrer isolierten Situation mit sich, während die bei den Kindern weiter fortgeschrittene Akkulturation Konfliktmöglichkeiten impliziert. Sie müssen sich stets neu zwischen den Werten und Handlungsmustern ihrer Familie und denen der außerfamilialen deutschen Umwelt entscheiden. Die Akkulturation an Elemente der bundesdeutschen Kultur führt nicht nur zu Konflikten zwischen Eltern und Kindern, sondern gefährdet, besonders bei Mädchen und Frauen, die Reintegration in die Heimatgesellschaft. ud/difu

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Duisburg: Selbstverlag (1975), 139 S., Abb.; Tab.; Lit.

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Sozialwissenschaftliche Schriften; 7

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