Ethnologische Aspekte bei der Realisierung eines Entwicklungsprojektes in Herat/Westafghanistan. Der Agrarkredit als entwicklungsfördernde Maßnahme.
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1977
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ZZ
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SEBI: 78/4866
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DI
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Abstract
Jede entwicklungspolitische Maßnahme greift mehr oder minder tief in die sozialen und kulturellen Verhältnisse der Länder der Dritten Welt ein und konfrontiert deren Kulturen mit fremden wirtschaftlichen und technischen Neuerungen. Anhand einer von der Weltbank finanzierten Entwicklungsmaßnahme in Westafghanistan zeigt die Arbeit unter ethnologischem Aspekt die Bedingungen auf, die für die Realisierung eines solchen Projektes von Bedeutung sind. Dabei werden insbesondere Faktoren aus dem traditionellen Lebens- und Wirtschaftsrahmen untersucht, die die Durchführung des Projektes tangieren. Als Beispiel wird das Dorf Sabul näher dargestellt. Für den Gegenstand der Untersuchung sind die Kreditsysteme von besonderem Interesse, weil das Projekt der Weltbank ein Agrarkreditprogramm für Kleinbauern einschließt, dessen Implementierung einen strukturellen Eingriff in das System der traditionellen Landwirtschaft bedeutet. Ziel der Arbeit ist es, den durch das ,,Herat Livestock Development Projekt'' initiierten Umwandlungsprozeß zu studieren, der die Gesamtheit aller ursprünglich bestehenden sozialen, politischen und wirtschaftlichen Einrichtungen und auch die ethnischen und religiösen Grundwerte der Bevölkerung insgesamt erfaßt. Daraus werden Erkenntnisse für die Implementierung des Agrarkreditprogramms abgeleitet. bg/difu
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Freiburg/Breisgau: (1977), 172 S., Kt.; Abb.; Lit.