Soziologie als mißdeutete Stadtplanungswissenschaft.

Schaefers, Bernhard
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1970

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SEBI: Zs 1505
BBR: Z 55a
IRB: Z 892

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Abstract

Das Verhältnis von Soziologie und Städtebau ist stets aufs neue Mißverständnissen ausgesetzt und bedarf daher immer wieder der reflexiven Abklärung. Könnte man verschiedene Trends in Wissenschaft und Praxis der Gegenwart zunächst so deuten, daß sich im Tatbestand der Planung eine wünschenswerte Kooperation anbahnt, so zeigt sich bei näherer Betrachtung, daß die Mißverständnisse vielleicht noch größer sind oder werden können als früher die Kluft zwischen der Tatsache, daß die Planer auf immer umfassendere Prognosen über die soziale Relevanz ihrer Planungen angewiesen sind, und der, daß die Soziologen zwar viel von Zukunft reden, jedoch kaum in der Lage sind, wirklich brauchbare Aussagen über künftige Sozialtatbestände und Entwicklungen zu liefern. Angesichts dieses Dilemmas sollte sich die Soziologie weniger auf Zukunftsaussagen einlassen als vielmehr die sozialen, ökonomisch und normativ bedingten Restriktionen eines progressiven Städtebaues analysieren. Erst wenn die vor allem ökonomisch bedingten Hemmnisse einer fortschrittlichen Planaufstellung und Planrealisierung beseitigt sind, könnten Diskussionen über weit in die Zukunft weisende Stadtmodelle Sinn haben.

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Archiv für Kommunalwissenschaften, Stuttgart 9 (1970), 2, S. 240-259, Lit.; Zus., engl., franz.

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